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Eine Wärmebrücke (oft fälschlicherweise als Kältebrücke bezeichnet) ist ein Bereich in Bauteilen eines Gebäudes, durch den die Wärme schneller nach außen transportiert wird, als durch die anderen Bauteile. Man unterscheidet konstruktive und geometrische Wärmebrücken.
entstehen durch Einbauten oder Materialien mit höherer Wärmeleitfähigkeit oder fehlender Wärmedämmung, beispielsweise Stahlbetonbauteile, die eine gedämmte Außenwand durchstoßen. Geometrische Wärmebrücken ergeben sich beispielsweise durch Versprünge oder Ecken in einem ansonsten homogenen Bauteil, wenn der Innenfläche eine größere Außenfläche, durch die die Wärme abfließt, gegenüber steht.
Häufig findet man Wärmebrücken in folgenden Bauteilen:
An diesen Bauteilen ist in der Regel ein niedriger Wärmedurchgangswiderstand vorhanden. Seit 2002 in Deutschland die Energieeinsparverordnung (EnEV) in Kraft trat, müssen Wärmebrücken in ortsfesten und beheizten Gebäuden vermieden werden. Ausnahmen: denkmalgeschützte Gebäude; „Unzumutbarkeit“, etwa bei ausgeprägter Unwirtschaftlichkeit; Gebäude mit ständig geöffneten Türen, Toren oder Fenstern; Gewächshäuser und unterirdische Gebäude zu Verteidigungszwecken. Bei der Berechnung der Transmissionswärmeverluste spielt der Wärmebrückenzuschlag (0,05 bzw. 0,10 W/(m²K)) eine wichtige Rolle. ( Quellen: Wikipedia 20070111, F. Frössel: Schimmelpilze in Wohnungen, Baulino Verlag, Waldshut-Tiengen, 2006 (ISBN 3938537183 )
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